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Gutes Katzenfutter

Gutes Katzenfutter – Artgerecht und gesund

Nur das Beste soll es für unsere Samtpfoten sein. Gutes Katzenfutter. Hochwertig und gesund.
Doch solch ein Futter zu finden erscheint zunächst nicht leicht. ☝️ Beim Futterkauf solltest Du als fürsorglicher Katzenhalter genau auf die Zusammensetzung achten.
Ich habe ausgiebig recherchiert und möchte Dir in diesem Blogartikel hilfreiche Informationen an die Hand geben, die Dich und Deine Miezen zufrieden stellen. Ich bin ausgebildete Ernährungsberaterin, speziell für Katzen. Du kannst Dir also sicher sein, dass Du an dieser Stelle wertvolles Wissen erlangst.

Wenn Du am Ende noch Fragen hast oder Hilfe bei der Ernährung Deiner Katzen benötigst, melde Dich gerne bei mir. Ich bin gerne für Dich und deine Flauschpopos da 🙂

 

Woran erkenne ich gutes Katzenfutter?

Katzen wirklich katzengerecht zu ernähren ist bei der Hülle und Fülle an Katzenfutter Produkten auf dem Markt gar nicht so einfach. Durch viele Marketingeinflüsse wie TV-Spots oder Anzeigen in Zeitschriften, als auch Werbung im Fachgeschäft, glaubt man als Katzenhalter, dass dieses eine Produkt doch das beste Katzenfutter sein muss. Da greift man im Laden auch mal eher zur teuren Dose oder Schale Nassfutter, da dieses ja viel hochwertiger wirkt.
Fakt ist, dass es in den gängigen Fachgeschäften für Tiernahrung und im Supermarkt, meiner Meinung nach, bisher leider wenig wirklich gutes Katzenfutter gibt! 😿

 

Warum sollte ich das gängige Katzenfutter aus dem Supermarkt nicht füttern?

Kurz gesagt: Weil es Deiner Katze schadet! Die meisten Futtersorten bestehen aus völlig katzenungerechten Zutaten. Vor allem einige bekannten Marken, die jeder kennt, sollten gemieden werden. Ein Futter mit einem niedrigen Fleischanteil, überwiegend pflanzlichen Zutaten oder Zucker ist kein geeignetes Katzenfutter! Solch minderwertige Qualität macht Deine Katze über kurz oder lang krank. Es können Mängel und/oder Allergien entstehen, aber auch ernste Krankheiten wie z.B. Diabetes sind nicht ausgeschlossen.
Trockenfutter als auch minderwertiges Nassfutter kann u.a. zu hartem Kot und Verstopfungen führen. Das sehe ich leider immer wieder in meinem Beruf.

Sicherlich ist es immer noch besser, Katzen überhaupt etwas zu fressen zu geben, als dass sie Hunger leiden müssten (z.B. Straßenkatzen, Tierheimmiezen…). Wer eine Katze adoptiert und zu sich nachhause holt, hat jedoch die Verantwortung für sie und ihr möglichst beschwerdefreies, langes Katzenleben.
Daher solltest Du darüber nachdenken, auf ein hochwertiges Futter umzustellen mit welchem Du sicher sein kannst, das Beste zum Thema Ernährung getan zu haben.

Durch ein hochwertiges Katzenfutter unterstützt Du Deine Katzen bei einem gesunden Leben. Zudem wird durch gutes Katzenfutter langfristig eine gesunde Darmflora und ein starkes Immunsystem aufgebaut. Dadurch ist Miezi weniger anfällig für Erkrankungen. 😺
Die drei großen Entgiftungsorgane Leber, Darm und Nieren werden entlastet, da sie mit hochwertigen Futterkomponenten nicht übermäßig viel arbeiten müssen, wie das bei schadstoffbelastendem Futter üblicherweise der Fall ist.

 

„Was soll ich meiner Katze füttern?“ Hast Du eine Futterempfehlung? Diese Fragen höre ich sehr oft.

Im folgenden habe ich grob zusammengefasst was wichtig ist, um Deine Katzen artgerecht und gesund zu ernähren. Für weitere Details oder Hilfestellung gebe ich Dir innerhalb meiner Ernährungsberatung Tipps, worauf Du bei den Zutaten achten solltest und welche Qualität wichtig ist.

Wie wäre es z.B. mit meinem Ratgeber zum Thema „Welches Futter soll ich füttern?“
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Ich bin mir sicher, dass Du anschließend weißt, welches Futter Du kaufen kannst.

 


Was ist das beste Futter für eine Katze?

Mäuse

Diese sowie Vögel und teilweise Insekten sind und bleiben die einzig artgerechte Ernährung für Katzen.

In der Natur essen Katzen primär Mäuse und erhalten dadurch alle Nährstoffe die sie benötigen.
Freigänger haben somit schonmal die besten Karten, sich gut zu ernähren.

Bei den reinen Stubentigern müssen wir Menschen die Verantwortung und Fütterung übernehmen. Sicherlich könnte man echte Mäuse im Reptiliengeschäft besorgen. Doch wer möchte das? Ich nicht.

Alternativ bleibt also nur, das Beutetier so nah wie möglich nachzustellen. Dies gelingt durch eine selbstgestaltete Fütterung auf Basis von rohem Fleisch (BARF, „Biologisch artgerechte Rohfütterung“). Siehe nächste Frage!

Alternativ kannst Du ein wirklich (!) hochwertiges Futter kaufen, welches eine Maus ebenfalls so gut es geht „nachbaut“.
Wichtig ist, dass die Ernährung ausgewogen und gesund für unsere Katzen ist.

Aus was besteht eine Maus eigentlich? Und wie kann ich die natürliche Beute am besten nachstellen?

Diese Antwort gebe ich Dir gerne innerhalb meiner Ernährungsberatung.

Ist BARF die Lösung?

Das sogenannte BARF (Bedeutung u.a. Biologisch Artgerechtes Rohes Futter) ist, sofern man sich ausgiebig mit dem Thema beschäftigt hat, eine sehr gute Möglichkeit für gutes Katzenfutter und stellt für mich persönlich DIE artgerechteste Fütterung da.

Du weißt und entscheidest, was in den Napf kommt. Du kannst das Futter selbst zusammenstellen und kannst genau darauf achten, welche Bestandteile es hat. Besser geht es nicht.

Mit der Ernährungsart BARF füttert man seinen Katzen primär rohes Fleisch (plus andere Zutaten / Nährstoffe) und versucht die Katze so naturnah wie möglich zu ernähren.
Ich kenne jedoch einige Katzen, die rohes Fleisch nicht akzeptieren. Es gilt daher, ausprobieren, was Dir und Deinen Katzen eher liegt. Die Fütterung muss stets zu Deiner Katze und Dir passen!

WICHTIG beim BARF: Es reicht nicht aus, seiner Katze lediglich ein Stück rohes Fleisch oder Gulaschfleisch in den Napf zu legen. Damit kann der Energie- und Nährstoffbedarf nicht gedeckt werden.

Nur durch ein Zusammenspiel verschiedener Bestandteile (Fleisch, Innereien, Ballaststoffe, Zusätze, ggf. fleischige Knochen) und durch einen abgestimmten Fettgehalt im Fleisch bekommt die Katze wichtige Proteine, Fette, Mineralstoffe, Vitamine uvm. Die Bestandteile und Mengen werden individuell für jede Katze zusammengesetzt.

Außerdem ist es notwendig, Taurin hinzuzufügen, da dieses in gekauftem Fleisch weitesgehend nicht mehr enthalten ist (Gilt auch für Nassfutter).
In der frischen Beute ist Taurin unter anderem im Herz enthalten.
In der Natur essen Katzen ihre Beute (primär die Maus) frisch und alles was eine Katze braucht, ist in der Maus enthalten. Es gilt also, die Maus so gut es geht nachzubauen.

Bei Verdacht auf eine Futtermittelunverträglichkeit ist es übrigens ratsam, wenn Du in jedem Fall selbst die Fütterung zusammenstellst, denn dann hast du genau in der Hand, was im Futter enthalten ist.

Bei einer Pankreatitis (Akute Entzündungen der Bauchspeicheldrüse) und anderen Darmerkrankungen sollte kein rohes Fleisch gefüttert werden. Hier kann man das Fleisch kochen um die Verdaulichkeit zu erhöhen!

BARF sollte daher nicht „einfach so“ drauf los gefüttert werden, sondern man sollte genau wissen, was man tut. Auch wenn BARF eine relativ einfache Angelegenheit ist, so können ohne Grundwissen schwerschwiegende Fehler passieren, die zu einer Mangelernährung Deiner Katze führen können.

Es gibt im Internet zahlreiche Quellen zum Thema BARF sowie auch viele Experte, die Dir weiterhelfen.
In meiner Ernährungsberatung kann ich Dich gerne schulen.

Woran erkenne ich gutes Katzenfutter?

Zunächst einmal sollte es sich um Nassfutter handeln, wenn du nicht roh füttern oder kochen möchtest. Von Trockenfutter rate ich ab (siehe nächste Frage/Antwort).

Schau Dir immer genau die Deklaration des Futter an.
Was ist an Zutaten enthalten? Ist alles genau aufgeschlüsselt? Ist überwiegend Fleisch enthalten?
Kommst Du auf 100 % in der Gesamtmenge oder ergibt die Summe der Zutaten weniger als 100 %?

Gutes Katzenfutter sollte bestenfalls 70-90 % Fleisch und nur einen kleinen (ca. 5%) pflanzlichen Anteil für Ballaststoffe enthalten. Mit Kohlenhydraten wie z.B. Reis, Kartoffeln oder Nudeln kann der Organismus der Katze nichts anfangen. Die Katze kann aus Kohlenhydraten weder Energie gewinnen noch können sie gut verwertet werden.
Auch getreidefreies Futter ist in der Regel nicht geeignet, da hier dann meistens Kartoffeln, Amaranth, Quinoa und Buchweizen, Erbsen, Linsen oder Bohnen enthalten sind. Das sind trotzdem pflanzliche Bestandteile, die eine Katze schlecht verwerten kann. Da diese Bestandteile meistens hohe prozentuale Anteile haben, kann man auch nicht mehr von Ballaststoffen für eine gute Verdauung sprechen.

Auf den meisten Dosen, Tüten und Schalen Nassfutter für Katzen wirst Du neben vielen pflanzlichen Inhalten folgendes finden: „Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse“.

Nebenerzeugnisse sind i.d.R. alle Reste aus der Schlachtindustrie, die für den Menschen nicht mehr zugelassen werden.Dies kann alles mögliche sein, vom Fleisch von kranken Tieren, über Fell, Euter bis hin zu Hufen. Ziemlich unappetitlich.

Und sind wir doch mal ehrlich: Konventionelles Katzenfutter besteht hauptsächlich aus Abfällen und ungenießbaren Inhaltsstoffen, die normalerweise vernichtet werden würden. Allerdings lässt sich damit noch so viel Geld machen, dass es dazu nicht kommt. Die „Pampe“ wird mit vielen billigen Füllstoffen, Lockstoffen und Geschmacksverstärkern zugesetzt, sodass Katzen den Mix letztendlich essen. Dass solch ein Futter unsere Samtpfoten auf lange Sicht krank machen kann oder Allergien ausgelöst werden, ist vielen Katzenhaltern gar nicht bewusst.

Sehr aufschlussreich ist ein Buch von Autor Hans-Ulrich Grimm, welches ich Dir sehr ans Herz lege. In dem Buch »Katzen würden Mäuse kaufen*« deckt Hans-Ulrich Grimm die unappetitliche Wahrheit über kommerzielles Tierfutter und die Tierfutterindustrie auf.

Doch Nebenerzeugnisse ohne genaue Benennung sind nicht die einzigen schlechten Zutaten, die sich im Katzenfutter tummeln. Es können z.B. auch Zusatzstoffe, die gesetzlich nicht deklariert werden müssen, enthalten sein.
Aber ACHTUNG: Zusatzstoffe sind nicht automatisch schlecht! Ein „Futter ohne Zusatzstoffe“ ist ebenso falsch. Denn zugefügte ernährungsphysiologische Zusatzstoffe helfen bei einer Nährstoffversorgung und können Defizite in der Rezeptur ausgleichen.

➡️ Auf was genau Du beim Futterkauf achten solltest, welche Zutaten Du vermeiden solltest und welche Zusätze Du in jedem Fall zusätzlich geben solltest, bringe ich Dir gerne näher.
Innerhalb einer individuelle Ernährungsberatung kann ich ganz persönlich auf Dich und Dein Kätzchen eingehen und Dir Empfehlungen an die Hand geben.

Alternativ biete ich eine Schnellberatung an, auf was Du beim Kauf eines fertigen Nassfutters achten solltest und auch welche Marken du kaufen kannst. Wenn Du keine individuelle Beratung benötigst, ist mein ausführlicher Ratgeber zum Thema „Welches Futter soll ich füttern?“ genau das richtige für Dich 🙂

 

 

Ist Trockenfutter wirklich ungesund?

Ja, ist es.
In Trockenfutter sind viel zu viele Kohlenhydrate, viel zu wenig Feuchtigkeit und schlechte Inhaltsstoffe enthalten. Der Katzenorganismus kann damit nicht umgehen. Auf Dauer kann die Katze dadurch erhebliche Schäden nehmen. Diabetes, Nierenprobleme, Harnsteine, Allergien, Magen-/Darmprobleme (z.B. Erbrechen ; Verstopfungen)… So viele Erkrankungen stehen im Zusammenhang mit Trockenfutter.

Da Trockenfutter in der Regel aus einem hohen Anteil an Kohlenhydraten besteht (das gilt auch für „glutenfreies“ Futter“) tun wir Katzen hiermit wirklich keinen Gefallen. Denn Kohlenhydrate können nicht nur den Blutzuckerspiegel enorm ansteigen lassen (was dazu führen kann, dass die Katze an Diabetes erkranken kann) sondern der Katze fehlt schlichtweg die Möglichkeit Kohlenhydrate ausreichend zu verstoffwechseln, daher nennt man Katzen auch Kohlenhydratintolerant.

Wenn Du Deiner Katze kein Trockenfutter mehr zur Verfügung stellst, stärkst Du das Immunsystem Deiner Katze und gibst dem Katzenkörper die Chance, sich von dem hohen kohlenhydratischem Anteil zu erholen.

Trockenfutter ist außerdem nicht gut für die Zähne, auch wenn sich die gegenteilige Aussage hartnäckig hält. Denn:
1) Ist der Kiefer der Katze nicht für das Zermahlen aufgebaut. Der Kiefer einer Katze ist ein sogenanntes Scherengebiss und verfügt über Reißzähne, keine Mahlzähne. Trockenfutter wird maximal angeknackt und dann sofort geschluckt. Durch die fehlenden Mahlzähne kann kein Abrieb entstehen, um die Zähne zu reinigen.

2) Das trockene Futter bzw. die angeknackten Brösel werden in Verbindung mit Speichel zu einem klebrigen Futtermatsch, der an den Zähnen bzw. in den Zahnzwischenräumen kleben bleiben kann. Das in Trockenfutter enthaltende Getreide bzw. die vielen Kohlenhydrate werden vom Körper in Zucker umgewandelt. Zahnbelag und Kohlenhydrate sind für Bakterien ein gefundenes Fressen. Das Resultat: Zahnstein und Parodontose.

Und: Trockenfutter ist halt trocken und entzieht dem Körper sogar noch Wasser. In der Natur nehmen Katzen die meiste Feuchtigkeit über ihre Beute auf. Eine Maus besteht zu ca. 70 % aus Feuchtigkeit. Viele Katzen trinken jedoch nicht genug, um diesen Wassermangel auszugleichen. Dies kann nicht nur zu Dehydrierung, sondern auf lange Sicht auch zu Nierenschäden führen.

Trockenfutter kann durch den Feuchtigkeitsmangel harten Stuhlgang verursachen, welches ernste Folgen wie z.B. Verstopfungen und sogar ein Megakolon nach sich ziehen kann. Nicht zu vergessen ist auch die Tatsache, dass durch die geringe Flüssigkeit hochkonzentrierter Urin entsteht, welcher die Heranbildung von Harnsteinen und Harngries begünstigt.

Durch die ernom vielen Zutaten hat Trockenfutter ein hohes Potenzial Allergien bei Deiner Katze auszulösen.

Von den vielen Kalorien, die ein Trockenfutter hat möchte ich an dieser Stelle erst gar nicht anfangen.

Details warum Trockenfutter gesundheitsschädlich für Katzen ist, findest Du z.B. auch in diesem Beitrag von der Tierheilpraxis Franzisca Flattenhutter.

Auch ich habe meinen Katzen jahrelang Trockenfutter gegeben, da man als Katzenhalter über die gravierenden Nachteile von Trockenfutter nur informiert wird, wenn man sich selbst proaktiv damit auseinander setzt. Und außerdem mögen viele Katzen lieber Trockenfutter als Nassfutter. Dies kann, meiner Meinung nach, nur an zugesetzen Lock- und Aromastoffen sowie Geschmackverstärkern liegen. In der Natur isst eine Katze normalerweise nichts trockenes, sondern Beutetiere. Oder hast Du schonmal eine Wildkatze mit der Vorliebe für Getreidepflanzen gesehen? 😀

WICHTIG: Katzen, die an Krankheiten wie einer CNE (Chronische Nierenerkrankung) leiden, sollten unbedingt kein Trockenfutter angeboten bekommen! Ebenso ist es bei Struvitsteinen und Diabetes ein No-Go!
Trockenfutter schadet hier mehr, als es hilft. Das gilt auch für die trockenen Diätfutter die es primär beim Tierarzt gibt. Als ausgebildete Ernährungsberaterin für Katzen kann ich Dir weiterhelfen und Dich gerne ausgiebig beraten. 

Kochen für die Katze – eine Alternative?

Die selbst gekochte Fütterung ist eine gute Lösung, wenn Deine Katze Unverträglichkeiten, Allergien oder Krankheiten (z.B. Pankreatitis, Darmerkrankungen) hat oder nach einer OP zunächst möglichst schonend gefüttert werden soll.
Kochen erhöht die Verdaulichkeit, der Organismus wird weniger belastet!
Vielleicht ist es für Dich auch einfach die beste Wahl, weil Rohfütterung oder Industriefutter für Dich nicht in Frage kommen.
Da man beim Selber kochen (genau wie beim Roh füttern) einige Dinge beachten muss, und nicht einfach etwas von seinem eigenen Essen an die Katze verfüttern darf bzw. ohne darüber nachzudenken drauf los kochen sollte, rate ich dazu, dass Du Dich mit dem Thema „gekochte Fütterung“ ausgiebig beschäftigst.

Katzen fressen in der Natur weder gewürztes Fleisch, noch stehen pflanzliche Zutaten auf dem Speiseplan. Knochen dürfen nicht gekocht werden und durch das Kochen verlorene Nährstoffe müssen zudem wieder ergänzt werden.

Katzen sind sehr speziell was die Fütterung angeht. Im Gegensatz zum Hund, der z.B. kein Taurin zugesetzt bekommen muss oder auch Kohlenhydrate verwerten kann, muss bei Katzen unbedingt auf einiges geachtet werden. Das Füttern von Tischresten und leichtfertiges Kochen nach Gusto sollte vermieden werden, um Miezi auf lange Sicht nicht gesundheitlich zu schaden.

Prinzipiell ist selber kochen eine super Sache, da man dadurch genau weiß, was in den Napf kommt. Es ist nur wichtig, dass man den Grund für die selbst gekochte Fütterung in die Zusammenstellung mit einfließen lässt („Warum soll gekocht werden?“ / „Muss das Futter an eine Erkrankung angepasst werden“…) und allgemeine Dinge berücksichtigt.

Gerne stehe ich Dir bei Fragen zur Seite.

Kann eine Katze vegetarisch / vegan ernährt werden?

Nein. Katzen sind strike Carnivoren.
Eine Katze sollte nicht vegetarisch oder vegan ernährt werden!
Obwohl ich selbst seit vielen Jahren vegan lebe, kann ich dies, nach intensiven Auseinandersetzungen mit der Anatomie einer Katze, nicht empfehlen.

Warum ist das so?

Katzen sind Fleischfresser (Carnivore) – im Gegensatz zum Hund sogar strikt! Denn mit pflanzlichen Produkten kann ihr Organismus zum einen nicht viel anfangen und zum anderen fehlen Katzen durch eine rein pflanzliche Nahrung wichtige Nährstoffe.

Die wichtigsten Fakten:

Kohlenhydratintolerant

Die Kohlenhydratverwertung ist bei Katzen nur sehr unzureichend möglich. Der Stoffwechsel einer Katze ist nicht dazu gemacht, pflanzliche Bestandteile zu verwerten. Ein Enzym namens Glucokinase, welches an der Umwandlung im Kohlenhydratstoffwechsels beteiligt ist, ist bei Katzen nur sehr eingeschränkt tätig. Da Katzen hauptsächlich Mäuse essen, hat die Natur dieses Vorgehen quasi weggelassen, da es überflüssig ist. Energie aus Kohlenhydraten zu gewinnen, ist für Katzen demnach sehr schwierig.

Kurz gesagt: Katzen fehlt die Möglichkeit Kohlenhydrate ausreichend zu verstoffwechseln, daher nennt man Katzen auch Kohlenhydratintolerant.

Katzen benötigen nur einen kleinen Anteil (bis zu 5%) an Kohlenhydraten in Form von Ballaststoffen, um die Verdauung zu unterstützen (Durch Ballaststoffe wird der Futterbrei schneller durch den Verdauungstrakt transportiert und es werden Verstopfungen vermieden).

Alle anderen Kohlenhydrate sind für Katzen unnötig, liefern keine Energie und können Verdauungsschwierigkeiten, Diabetes und andere gesundheitlichen Probleme verursachen.

 

Katzen brauchen tierisches Protein

Katzen haben generell einen sehr hohen Bedarf ein Protein und somit auch an Aminosäuren. Nur in tierischem Protein sind alle essentiellen Aminosäuren, in der richtigen Menge und Zusammensetzung enthalten. Pflanzliche Proteine liefern der Katze nicht ihre benötigen Aminosäuren!

Katzen können die essentielle Aminosäure Arginin nicht selbst herstellen und sind daher zwingend darauf angewiesen. Arginin kommt nur in tierischem Fleisch vor.

 

Essentielle Fettsäuren nur in Fleisch 

Katzen benötigen essentielle Fettsäuren, wie die Arachidonsäure. Diese ist ausschließlich in Fleisch enthalten. Sie kommt zwar auch in manchen Pflanzen vor, muss dann aber vom Körper über den Umweg der Linolsäure umgewandelt werden. Katzen sind jedoch, im Gegensatz zu uns Menschen sowie Hunden, nicht in der Lage Linolsäure in Arachidonsäure umzuwandeln. Daher ist es für sie zwingend notwendig tierische Produkte zu essen.

 

 

Du siehst, die Nahrung für Katzen sollte also überwiegend aus Fleisch bestehen. Dies ist bei einem rein pflanzlichen Futter nicht der Fall. Veganes Fertigfutter für Katzen, bei dem fehlende Nährstoffe durch synthetische Zusätze versucht werden auzugleichen, ist trotzdem nicht gesund und artgerecht.

💡Anhand des Darms erkennt man bei Katzen ebenfalls sehr schnell, dass sie reine Fleischfresser sind. Katzen haben im Gegensatz zu Hunden oder uns Menschen eine kurze Darmlänge. Der Darm einer Katze ist sehr kurz, da er darauf ausgelegt ist, fleischliche Nahrung zu verwerten.
Hintergrund: Pflanzliche Stoffe brauchen viel länger bis sie verdaut und vom Körper verwertet werden können. Für einen Körper mit einem kurzen Darm ist die Aufnahme von pflanzlicher Nahrung demnach ein anstrenger Prozess, welcher den gesamten Organismus sehr belastet.

 

Katze vegan ernähren? Lieber nicht!

Alles bei der Katze ist dafür ausgelegt, tierische Proteine und Fette zu verarbeiten. Keine pflanzlichen! Auch wenn deine Katzen einen guten Eindruck mit der veganen Fütterung machen und sogar das Blutbild zunächst okay aussieht, ist rein pflanzliches Katzenfutter nicht artgerecht. Du kannst damit Langzeitschäden nicht ausschließen.

 

Aus Fehlern lernt man…

Auch ich habe, als ich es noch nicht besser wusste, meinen Katzen eine geraume Zeit mit einem veganen Futter gefüttert, als sie reine Wohnungskatzen waren.🙀
Später durften sie raus (Freigänger). Da gab es dann den Kompromiss: Draußen sollten sie sich holen was sie mochten (Mäuse..), drinnen bekamen sie nur das, was ich ethisch vertreten konnte.
Ich habe mir die Bestätigung, dass eine vegane Fütterung kein Problem für Katzen ist, durch Bluttests, sogar einer „klinischen Studie“ und eigene Beobachtungen geholt. Heute weiß ich: Nichts davon konnte beweisen, dass meine Katzen gesund ernährt wurden.
Denn: Im Blut kann man einen Nährstoffmangel erst sehr spät feststellen. 🙈 Und nur weil Katzen das vegane Futter essen und einen guten Eindruck machen, heißt das nicht, dass es das richtige Futter für sie ist.

Zum Glück habe ich mich rechtzeitig mit dem Thema Fütterung bei Katzen intensiv auseinander gesetzt und weiß es heute besser.

Die artgerechteste und ernährungsphysiologisch einzig richtige Fütterung von Katzen ist und bleibt Fleisch. Wir tun unseren Katzen mit einer veganen Fütterung nichts Gutes. Es können ernsthafte Erkrankungen entstehen!

Ich weiß, als Veganer/in ist es nicht leicht, Tiere zu verfüttern. Ethisch ist das sehr schwierig zu vertreten.
Doch wenn ich mir ein Lebewesen in die Familie hole, trage ich die Verantwortung, dieses ausgewogen zu ernähren.
Eine Katze sollte bedarfsgerecht ernährt werden und das Wohle des Tieres sollte einem (vor allem) als Veganer/in wichtig sein. 🙂

Und darüber hinaus stellen sich doch viele weitere Fragen wenn es um Ethik bei Katzen geht. Es sollte nicht nur um die Fütterung gehen:
Kann es überhaupt artgerecht sein, Haustiere zu haben?

Ist eine reine Wohnungskatze jemals glücklich, wenn sie niemals ihren natürlichen Instinken wie Jagen oder Freiheitsdrang nachkommen kann?

Warum machen wir Unterschiede zwischen Katzen und zwischen Schweinen?

Warum züchten wir Katzen, wenn es so viele Straßentiere gibt?

Wildkatzen werden für den Menschen mit Hauskatzen gekreuzt (z.B. Bengalkatzen) – kann ich solch einer Katze jemals gerecht werden?
uvm.
Generell ein Thema, welches man sehr weitführend diskutieren kann. Doch das würde an dieser Stelle zu weit führen. 😉

 

Wenn Du noch Fragen hast, melde Dich gerne bei mir.
Als ausgebildete Ernährungsberaterin speziell für Katzen helfe ich Dir gerne weiter.

Und welches Katzenfutter empfiehlst Du nun?

Fütterung ist immer individuell und es sollten alle Lebensumstände betrachtet werden. Es gibt nicht ein Futter und eine Futtermenge die zu jeder Katze passt.

Nachdem ich mich ausgiebig mit Katzen und ihrer Anatomie auseinander gesetzt hatte, stand fest: Für meine Katzenkinder muss es ein Nassfutter sein, welches den individuellen Bedarf jeder Katze deckt!

Rohfütterung kommt für mich aus ganz persönlich, verschiedenen Gründen nicht in Frage (obwohl ich es als die katzengerechteste Fütterung ansehe!), daher stellt ein fertiges, hochwertiges Nassfutter für mich einen guten Kompromiss da. Nach ausgiebiger Recherche fand ich letztendlich auch zum Glück Futter für meine Katzen, welches meinen Ansprüchen und Vorstellungen von gutem Fertig-Katzenfutter entsprach.

Ich habe gute Erfahrungen mit dem Nassfutter von Lucky Kitty sowie von Mjamjam (Leckere Mahlzeiten)  gemacht. Es gibt auch noch andere Hersteller und Sorten die ich gut finde. Aber das hier genannte Futter passt zu meinen Katzenkindern und deren Lebensumstände am besten.

Hochwertig, viel Fleisch, kein Getreide / keine pflanzlichen Zuaten, kein Zucker, nichts, was nicht drin sein sollte. Ich kann Lucky Kitty als auch Mjamjam mit gutem Gefühl empfehlen.

Das Futter mag preislich zwar auf den ersten Blick teuer sein, aber mit den Discounter Preisen darf man es nicht vergleichen. In hochwertigen Futter stecken halt auch bessere Zutaten als in billigem Futter.
Laut Herstellerinfo von Lucky-Kitty an mich ist der Preis übrigens so hoch, weil das verwendete hochwertige Fleisch im Einkauf extrem teuer ist. 🤷🏻‍♀️

Hochwertiges Nassfutter hält länger, weil Katzen davon weniger benötigen, da der Nährstoffgehalt viel höher als in herkömmlichen Fabrikfutter ist. Am Ende ist es also gar nicht teurer.

Und das wichtigste: Meine Katzen mögen das Futter! 🖤

[UPDATE April 2020: Lucky-Kitty bietet inzwischen auch tatsächlich Maus als Futtersorte an. Eine natürlichere Fütterung geht vermutlich für Wohnungskatzen nicht mehr. Das Futter ist allerdings kein Alleinfuttermittel]

Übrigens: Die von mir gefütterten Sorten und Hersteller sind so hochwertig, dass sie auch für nierenkranke Katzen*, für Diabetiker, für Kitten und für Seniorenkatzen geeignet sind.
Spezialfutter ist also nicht zwingend notwendig. Vor allem Kitten können ab ca. der 5-6 Lebenswoche ebenfalls ein hochwertiges Nassfutter bekommen. In der Natur erhalten sie ja auch keine “Spezialmäuse” 😉

☝️ Es gilt aber immer: Die genaue Futterdiät sollte individuell betrachtet werden. Hier kann Dir ein Ernährungsberater für Katzen helfen.

In meiner Ernährungsberatung kann ich gerne für Dich analysieren welches Futter zu deiner Katze passt. Ich arbeite Hersteller UNabhängig!

 

* immer in Absprache mit dem Tierarzt! Je nach den gemessenen Blutwerten Deiner Katze muss die Ernährung angepasst werden! 

 

[WERBUNG! Dieser Blog Beitrag spiegelt meine Meinung und Erfahrung wieder. Ich werbe aus Überzeugung für Produkte und Seiten anderer Unternehmen. Ich habe für die Produktnennungen keine Bezahlung erhalten.]


 

Bei Interesse an einer Ernährungsberatung oder Futterumstellung, bist Du in meiner Miezen-Sprechstunde genau richtig 🙂

Vielleicht ist ja auch meine oben genannte Schnellberatung etwas für Dich? In meinem ausführlichen Ratgeber (PDF) findest du viele weitere Information und jede Menge Details.

 

Übrigens: Die Futterumstellung auf ein hochwertiges Nassfutter oder auf BARF kann manchmal etwas anstrengend und mühsam sein – sie ist aber nicht nur möglich, sondern auch wichtig!
Hier findest Du meine Tipps, wie Du Deine Katze erfolgreich umgestellt bekommst.

TIPP: Katzen sollten bestmöglich mehrere, kleinere Portionen über den Tag verteilt angeboten bekommen. Die Fütterung morgens und abends ist nicht katzengerecht, da der Organismus der Katze darauf ausgelegt ist, mehrere Häppchen am Tag zu essen. Vor allem für Berufstätige sind Futterautomaten (auch mit Kühlung möglich) hier eine Lösung!

 

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Alles Liebe,

Sakura

 

 

[WERBUNG! Dieser Blog Beitrag spiegelt meine Meinung und Erfahrung wieder. Ich werbe aus Überzeugung für Produkte und Angebote anderer Unternehmen. Ich habe weder für die Produkt-/Unternehmensnennungen noch für Produkttests Geld oder eine anderweitige Bezahlung erhalten.]

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6 Kommentare

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  2. […] einen Katzenbrunnen dazu. Die Wasserstellen sollten fernab vom Futter und von den Toiletten stehen! Katzenfutter (Bitte hochwertig und artgerecht. Welches Futter das ist, findest Du hier) Transportbox (Groß und […]

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